Smarte Stadtmöbel von C.F. Maier City Solutions auf der polisMOBILITY 2023 in Köln

C.F. Maier City Solutions, eine Marke der C.F. Maier-Firmengruppe, wird auf der diesjährigen polisMOBILITY-Messe in Köln vom 24.05. bis zum 26.05. ein intelligentes Stadtmöblierungskonzept vorstellen, das physische Knotenpunkte für die Smart City von morgen schaffen soll.

Zum ersten Mal seit Entwicklung präsentiert C.F. Maier City Solutions sein innovatives „Smart City“-Stadtmöblierungskonzept auf einer deutschen Messe: Der polisMOBILITY 2023, die vom 24.05. bis zum 26.05 auf der Koelnmesse stattfindet.

Fokus der Veranstaltung liegt auf der Entwicklung der Mobilität und ihren zukünftigen Herausforderungen wie auch Chancen. Die Stimmung in der Branche zeichnet dabei ein klares Bild: Technologisierung und Vernetzung unserer Städte werden zukünftig eine zunehmend große Rolle in allen Bereichen des öffentlichen Lebens spielen.

C.F. Maier City Solutions ist mit direkt zwei Ständen vertreten. In direkter Nähe zur City-Stage in Halle 1 – an Stand C-023 sowie Stand C-028 – können Besucher und Besucherinnen mehrere Exponate der intelligenten Stadtmöbel vor Ort erleben und dabei mehr über Funktionen, Vorteile und Hintergründe der Entwicklung erfahren.

Teil des Messeprogramms ist auch ein Vortrag durch Gerhard Lettl, Geschäftsführer der C.F. Maier Europlast, der über die Vision des Projekts sprechen wird.

Anwesende können die Präsentation am 25.05. von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr an der zentralen citySTAGE verfolgen.

Messeplan der polisMOBILITY 2023 in Köln


Smarte Stadtmöbel für die smarte Stadt

Die Marke City Solutions verkörpert die neuste Ambition in der langjährigen Unternehmensgeschichte der C.F. Maier-Firmengruppe, die sich vor allem als Zulieferer von Kunststoffkomponenten und Systemen in der Nutzfahrzeugindustrie und als Hersteller in der Umwelt- und Wasserwirtschaft einen international bekannten Namen gemacht hat.

Die dadurch vorhandenen Erfahrungen, Verfahren, Ressourcen und Netzwerke sollen nun in Form des smarten Stadtmöbelkonzepts gebündelt werden und dabei helfen, den Wandel zur intelligenten Stadt der Zukunft voranzutreiben.

„Nach Smart-Phone und Smart-Home, bildet die Smart-City für uns den logischen nächsten Schritt in der Digitalisierung unseres alltäglichen Lebens“, sagt Maximilian Maier, Geschäftsführer der C.F. Maier Firmengruppe. „Wir hoffen, diesen Trend frühzeitig erkannt zu haben und möchten mit unseren smarten Stadtmöbeln eine Vorreiterrolle in Deutschland einnehmen.“

Die Möbel dienen als Sitz-, Liege- und Unterstandsmöglichkeit und erzeugen einen Begegnungsraum für das soziale Miteinander. Zusätzlich schaffen Fahrradständer, Pflanzkübel oder Wertstoffbehälter Funktionalität im Alltag.

In den Möbeln steckt aber noch viel mehr. Eine beispielhafte Auswahl:

Durch integrierte Umwelt-Sensoren geben sie Aufschluss über CO2-, Feinstaub- oder Lärm-Belastung und ermöglichen es, zeitnah geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Daten zu Bodenfeuchte, Baumvitalität, Besucher- und Verkehrsströmen können dazu genutzt werden, Abläufe des öffentlichen Lebens effizienter, barrierefreier und sinnstiftender zu gestalten und damit mehr Lebensqualität für alle Bürger und Bürgerinnen zu ermöglichen.

Als WiFi-Hotspot und Ladestation für mobile Endgeräte eröffnen sie Nutzern auch unterwegs den einfachen Zugang zu den digitalen Angeboten des alltäglichen Lebens und tragen zur Belebung der Innenstädte bei.

Integrierte Beleuchtungssysteme reduzieren nachts Angsträume im öffentlichen Bereich und bepflanzte „Green Walls“ werten nicht nur gestalterisch auf, sondern verbessern auch die Lufthygiene.

Den dafür notwendigen Strom erzeugt die Anlage selbst über Solarpanels. Akkus ermöglichen die Stromspeicherung für sonnenarme Tages- und Jahreszeiten.

Der strapazierfähige Verbundwerkstoff GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) macht die Möbel zudem extrem Witterungs- und Vandalismusresistent. Gleichzeitig ist das Material strahlungsdurchlässig, wodurch sich die Möbel als diskrete Unterbringungsmöglichkeit für 5G-Antennen eigenen, um die flächendeckende 5G-Abdeckung voranzutreiben – eine der Grundvoraussetzungen für zukunftsgerichtete Mobilitätstechnologien wie autonome Fahrzeuge.

Produktfamilie „CITY:MOD“

Die Produktfamilie „CITY:MOD“ ist ein modulares System auf Basis einer hexagonalen Grundform. Es orientiert sich sowohl in die Vertikale als auch in die Horizontale.

Die vertikal ausgerichteten Objekte dienen primär als multifunktionale Sitz- oder Ablageflächen mit reversibler Bodenverankerung, wodurch sie sich bei Bedarf durch die Stadtverwaltung versetzen lassen.

Die horizontal ausgerichteten Objekte lassen sich mit verschiedenen funktionalen Elementen ausstatten. Sie dienen dadurch, je nach Bedarf, als Sitz- oder Ablagefläche, Bepflanzungsbehälter, Lichtquelle oder Lagerstätte. Durch die Verwendung zusätzlicher Metallelemente werden die Objekte zu Fahrradständern.

Produktfamilie „CITY:HUB“

Die Produktfamilie „CITY:HUB“ wurde auf Basis schlichter und geradliniger Formen gestaltet. Es dominieren flächige Elemente, die über fest definierte Längenverhältnisse zueinander ausgerichtet sind. Die Verbindung des Urbanen und der Natur steht im Vordergrund, was durch begrünte Wände und integrierte Rasenflächen ausgedrückt wird.  Optionale Überdachungen schützen vor Regen und bieten zudem die Möglichkeit, Solarpanels aufzunehmen oder diskrete Funkantennen zu installieren.

Durch formal verwandte Elemente wie einer Trapez- oder einer rechteckigen Form können auch alleinstehende Objekte wie Bepflanzungs-und Wertstoffbehälter umgesetzt werden.


Pilotprojekte zeigen positives Feedback

Pilotprojekte in den Partnerstädten Aalen und Heidenheim, in denen die Prototypen des Stadtmobiliars im Herbst 2022 aufgebaut wurden, liefern bereits vielversprechende Ergebnisse.

Pia Dudel, Smart City Beauftragte der Stadt Heidenheim, dem Standort einer überdachten Sitzbank der CITY:HUB-Produktfamilie, äußert sich zuversichtlich zu dem Projekt und seiner Zukunft: 

„Die verbaute Sensorik liefert uns Messwerte zu Bodenfeuchte, Baumvitalität, Feinstaubbelastung und der Personenfrequenz in der Anlage zwischen Bahnhof und Stadtkern. Wir haben also eine Menge Technik in der Sitzbank verbaut. Dadurch können wir beispielsweise überprüfen, welche Effekte verschiedene Events, beispielsweise der Weihnachtsmarkt, auf die Innenstadt haben und wie sich Besucherströme zu verschiedenen Zeiten in der Woche entwickeln. Dank LoRaWan, einer Langstrecken-Funktechnologie, übertragen wir die Daten in Echtzeit und können sie etwa auf dem Dashboard an der Bank veranschaulichen“, führt Sie aus. „Zukünftig möchten wir diese Daten noch gezielter analysieren und zu einer gemeinsamen Aussage bündeln, um dadurch beispielsweise Glatteis-Prognosen zu erstellen, damit wir als Stadt frühzeitig reagieren- und die Menschen sich darauf einstellen können.“

Auch das Feedback aus der Bevölkerung sei laut Pia Dudel überwiegend positiv. Vereinzelte Datenschutzbedenken aufgrund der Sensorik gäbe es dennoch. Diese wolle man allerdings keineswegs ignorieren: „Diese Ängste nehmen wir ernst und sie sind in gewisser Weise nachvollziehbar, faktisch aber nicht berechtigt: Die Daten, die gesammelt werden, sind nicht personenspezifisch und unterliegen den hohen Anforderungen, die der Datenschutz stellt. Sie gehören der Kommune und damit allen Heidenheimern und Heidenheimerinnen. Nach der aktuellen Testperiode möchten wir die gesammelten und alle zukünftig erfassten Daten für alle Interessierten öffentlich einsehbar machen“, so Pia Dudel.

Stadtmöbel aus dem Pilotprojekt in Heidenheim


Noch nicht am Ziel, aber auf gutem Weg

Der kontinuierliche Ausbau der bisherigen Produktfamilien und die Entwicklung neuer Stadtmöbel nimmt laut Maximilian Maier einen hohen Stellenwert ein: „Auf den Status quo sind wir stolz. Am Ziel sind wir mit unseren smarten Stadtmöbeln aber noch nicht, – wenn es das überhaupt geben sollte. Uns kommen nämlich ständig neue Ideen, die wir verwirklichen möchten.“

Als Experte in der Herstellung von Kunststoffkomponenten setzt C.F. Maier dabei gezielt auf Kooperationen mit Kompetenzpartnern aus verschiedenen Branchen. Die dadurch gewonnene Expertise eröffnet die Möglichkeit, neue Funktionen schneller umzusetzen, als es allein möglich wäre.

Auch mit seinen Kunden will das Unternehmen eine enge Zusammenarbeit pflegen und dabei auf die jahrzehntelangen Erfahrungen als Zulieferer der Automobilbranche zurückgreifen. Dadurch ist es C.F. Maier gewohnt, spezifische Kundenwünsche in Konstruktion, Materialeigenschaften und Form- sowie Farbgebung individuell umzusetzen.

Seit April 2023 steht außerdem ein XL-3-D-Drucker zur Verfügung, mit dem sich auch großformatige Prototypen schnell umsetzen und testen lassen.

Das starke internationale Kerngeschäft von C.F. Maier erlaubt es, innovativen Projekten wie dem intelligenten Stadtmobiliar nachzugehen und schafft gleichzeitig Sicherheit für Kunden und Partner, dass auch zukünftig weiter tun zu können.

C.F. Maier City Solutions freut sich darauf, das Konzept und die Exponate vom 24.05 bis zum 26.05. auf der polisMOBILITY vorstellen zu dürfen und hofft auf zahlreiches Erscheinen.

Weitere Informationen: www.polis-mobility.de


Sie wollen mehr über unsere Produkte und Dienstleistungen erfahren?

Kontaktieren Sie uns!